Yosemite-Nationalpark
Nach unserem Erfolg im Casino, sollte es nun zum letzten Highlight unserer Reise gehen, dem Yosemite Nationalpark, ich wollte Bären sehen! Wie ich oben schon erwähnte, war es nicht so einfach, Tahoe zu verlassen, da der Winter die Straßen teilweise nicht befahrbar machte. So kam es, dass uns unser im Auto integriertes Navi auf der kürzesten Route in eine Sackgasse schickte. Gesperrt wegen Schnee. Eine hilfsbereite Café-Besitzerin empfahl uns die Waze-App (hier der link zur deutschen Version https://play.google.com/store/apps/details?id=com.waze&hl=de) diese updatet sich irgendwie immer wieder selbst und ist immer auf dem aktuellsten Stand. Das Wetter hatte
unseren Plan etwas durcheinandergebracht, es war aber nicht schlimm, wir hatten Urlaub, Zeit, sowieso einen Tag für Yosemite geplant und die Landschaft, die während unserer Teilweisen wirklich langen Autofahrten an uns vorbeizog, zahlte für so gut wie alles. Da wir wie immer versuchten, preislich im Rahmen zu bleiben, lag unsere Unterkunft etwas außerhalb des Nationalparks. Was sich aber mit ca. $90 Preisdifferenz pro Nacht auszahlte. Nach 40 min Fahrt waren wir in Yosemite, wir enterten den Park durch den Eingang nahe „Fish Camp“ und wurden direkt mit einem tollen Fotopunkt belohnt, aber davon gibt es hier auch Hunderte. Die US-Amerikaner sind stolz auf ihre Nationalparks und das zurecht, Yosemite ist dafür ein Vorzeigebeispiel, ich würde liebend gern noch einmal zurückgehen, eines der Zelte mieten, mehrere Tage im Park verbringen und ihn noch intensiver erkunden. Wir entschieden uns für den Mirror Lake Trail (https://www.nps.gov/yose/planyourvisit/mirrorlaketrail.htm), zwei Meilen durch die idyllische, relativ unberührte
Landschaft und wiederum ein ausgezeichneter Einblick in die Natur des Parks und auch in die Vielfältigkeit der Natur des Landes in kurzer Zeit. In Yosemite wurde mir an diesem Tag zum ersten Mal bewusst, welch Touristenmagnet die Nationalparks der USA sind. Sicherlich ist es absolut verständlich, wenn man bedenkt, welch atemberaubende Eindrücke man in den verschiedenen Parks bekommt. Je nach Vegetation und Klima des jeweiligen Bereiches des Landes bieten die unzähligen Reservate immer atemberaubende und unvergessliche Landschaften. Wir haben auf unseren Abenteurern einige Parks besucht und es nie bereut. Wo immer man also ist, sollte man die Möglichkeiten, die sich bieten mitnehmen, selbst wann man nur durch den Park fährt. Die Unmengen an Menschen, die wie in Yosemite sahen, machten die
Unberührtheit der Natur nur noch erstaunlicher. Daumen hoch für den Aufwand, den die Amerikaner für ihre weltberühmten Parks betreiben, da weiß man wenigstens, wo die erst einmal horrend erscheinenden $35 Entrance-fee hingehen. Doch auch hier gibt es eine günstigere Variante. Plant man die Route, sollte man überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, direkt in einen Annual Pass zu investieren https://shop.usparkpass.com/products/america-the-beautiful-national-park-pass. Für $80 kommt man damit in so gut wie jeden Park. Der Pass ist ein Jahr gültig und einmal übertragbar, daher wird er oftmals auf eBay für einen Bruchteil des Preises angeboten. Nach diesem letzten Eindruck und ohne bisher in San Francisco gewesen zu sein, danke ich meiner Frau ein weiteres Mal für den weisen Ratschlag, dass man Yosemite gesehen haben sollte. Ich stimme zu, es ist absolut paradiesisch. Und das, sogar obwohl wir leider keine Bären gesehen haben, dafür aber einen Luchs, der ganz entspannt durch den Park spazierte, den eigentlich befanden wir uns ja in seiner Welt, er hat uns nur erlaubt sie zu besuchen.
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